Über Nautile.cc

nautile.cc ist ein künstlerisches, demokratisches Online-Magazin von Profis und Laien egal welchen Alters. Sie ersetzt keine Ausstellung, kein Konzert und kein Theatererlebnis und verfolgt weder kommerziellen noch parteipolitischen Zweck. Mit dem Einstellen eines Posts ist auch keine monetäre Entlohnung verbunden. nautile.cc zeigt, dass trotz räumlicher Einschränkungen unser kreatives Denken uneingeschränkt ist und wir trotz Immobilität nationale Grenzen überwinden können. Sei es im Sinne der Wissenschaft, der Bildung, der Kunst, der Kultur oder … des Menschen.

Als Fenster in ungewöhnlichen Zeiten, das unterschiedliche Perspektiven unseres Denkens, Hörens und Sehens sammelt und veröffentlicht, bildet nautile.cc keine vollständigen Werkgruppen oder Musik- oder Theaterstücke ab. Sie zeigt Ausschnitte und kann neugierig machen auf mehr. Die Webseite dient aktuell als Inspiration und Austausch künstlerischer Ideen und später als Archiv und Zeitdokument. Das Online-Magazin zeigt wie wertvoll und kostbar, systemrelevant und gesellschaftspolitisch bedeutend Kreativität ist.

Dies spiegelt sich auch in den Kooperationspartnern wider. Die Idee des neuen Online-Magazins der Deutsch-Französischen Hochschule ist, mit freundlicher Unterstützung von ARTE, in Partnerschaft mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und dem Deutsch-Französischen Kulturrat und als ortsunabhängiger Raum für Kreativität, Einfallsreichtum, Offenheit und Inspiration entstanden.

Zu den ersten Mitwirkenden der Plattform nautile.cc zählten junge Menschen, die ihre deutsch- französischen Studien- und Austauschprojekte abbrechen mussten, nicht antreten oder im Gastland nicht wahrnehmen konnten. Ihre Neugierde für das jeweils andere Land und für Europa und die Welt mündete im Wunsch, ihre Energie zu bündeln und ihre Lust, über Grenzen hinweg andere kennenzulernen.

Der Name nautile.cc weckt im Französischen viele Assoziationen: Wir denken an ein Tiefsee-U-Boot des französischen Instituts für Meereskunde, das – selbstverständlich – auf Jules Vernes Roman „20.000 Meilen unter dem Meer“ zurückgeht und den Zustand der Menschen, die ‚mobilis in mobili‘ bleiben. Die Urbezeichnung, wenn man so sagen kann, ist die eines einfachen – und schönen – Lebewesens, das seit 500 Millionen Jahren in den Ozeanen unseres Planeten schwimmt … also ein Symbol, das Kontinuität, Umwelt, Kultur und soziales Verhalten mit Mobilität verbindet. Könnten wir in Zeiten der Pandemie und Ausgangssperre von etwas Besserem träumen?

Mitwirkende und Dank an Susanne Rockweiler (künstlerische Koordination), sowie an:

Marjorie Berthomier, Mouhamadou Dramé, Florine Durand, Philippe Gréciano, Nicolas Hinz, Isabelle Kasper, Deborah Mackowiak, Nadia Megaptche, Olivier Mentz, Jörg Nestler, Patricia Rohland, Anne Würth (DFH); Florence Batonnier, Annaig Cavillan, Jakob Meyer, Stephanie Schaal, Anne Tallineau (DFJW); Philipp Asbach, Monika Bommas, Florian Drücke, Loan Etienne, Catherine Robinet, Doris Pack, Catherine Trautmann (DFKR); Claude-Anne Savin, Emmanuel Suard (ARTE); Chris Goennawein (Jakob Jakob); Tobias Lauer, Dan Wojcik (muse case GmbH).

Pressemeldung, 15. Juni 2020

nautile: bereits mehr als 100 Kunst- und Kulturtaucher!

Das deutsch-französische Online-Magazin von und für jeden schwimmt zu Zeiten mit Covid-19 weiter.

Ein Aufruf zum Mitmachen

Die Covid-19-Pandemie hat alle, die bisher grenzüberschreitend tätig waren, zur Geduld und zum Wiedererlernen des Wartens gebracht. Jede*r wartet auf seine eigene Art: angespannt oder resigniert, langmütig oder zuversichtlich. Auch in der Hoffnung, dass bald wieder Mobilität und persönliche, (inter)kulturelle Begegnungen möglich sein werden. Wer diese Hoffnung weiter trägt und sich für Offenheit, Optimismus und Kreativität entscheidet, dem sei dieses Online-Magazin mit dem Namen nautile (zu finden unter https://nautile.cc) ans Herz gelegt. Beiträge können unkompliziert in Wort, Bild, Film oder Ton jederzeit eingestellt werden.

Um trotz Reglements und Begrenzungen positiv zu bleiben, hat während der Ausgangssperren die Deutsch-Französische Hochschule – in Partnerschaft mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem Deutsch-Französischen Kulturrat, und mit Unterstützung von ARTE – einen Raum für Einfallsreichtum, Kreativität und Inspiration geschaffen.

Jetzt wo immer noch viele Azubis, Schüler*innen, Studierenden, Wissenschaftler*innen und Kulturschaffenden auf den schwierigen Herausforderungen einer meist digitalen Co-Präsenz angewiesen sind, lädt weiterhin die Online-Plattform Profis und Laien ein, Beiträge in Film, Ton, Bild oder Text auf Französisch, Deutsch oder Englisch zu veröffentlichen, was sie beschäftigt und welche künstlerische Möglichkeit die aktuelle Situation hervorbringt.

Mehr als 100 Beiträge sind seit Ende April von Künstler*innen, Intellektuellen und kreativen Bürger*innen aus Europa gepostet worden. Aktuell dient das Online-Magazin als Ausdrucks- und Austauschort für individuelle oder kollektive Energie, später als Archiv und Zeitdokument: Unter den frühen Einsendungen war eine Fotografie-Serie von Renate Koßmann, die Berlin als menschenleere Corona-Stadt zeigt, Interviews von Prisca Martaguet & Friends, die Passanten fragt, was in Zeiten von Corona positiv ist sowie die bunte Wachsmalzeichnung der neunjährigen Ela auf der in schwarzen Lettern ‚Freiheit’ steht. Die Maskenpflicht kommentieren Albert Herbig mit der Collage „Leichtfüßig sprang Victor von der Tanzfläche“, Sybille Wagner mit den Aquarellen „wie atmen“ und DUPEREY mit „Le Cri 2020“, einer Adaption von Edvard Munchs „Der Schrei“. Mark Andre stellt die erste Partitur-Seite seiner Miniaturen iv 17 ein, Karlheinz Stierle einige „Tableaux parisiens“, und Le Fief illustrieren Sprichworte auf Deutsch und Französisch – ferner Gedichte, Chansons, Poetry Slam, fiktive Briefwechsel, selbstgedrehte Filme und vieles mehr online.

nautile zeigt, dass kreatives Denken uneingeschränkt ist, dass trotz Einschränkungen des sozialen Lebens (nationale) Grenzen überwunden werden und internationale Beziehungen in schöpferisch-kreativer Lebendigkeit erhalten und gelebt werden wollen – hoffentlich bald wieder real. Sei es im Sinne der Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur oder … des Menschen selbst. So zeigt sich, wie wertvoll und kostbar, systemrelevant und gesellschaftspolitisch bedeutend Kreativität ist.

Neugierig? Dann tauchen Sie ein und berichten über nautile.cc.

nautile ist allen Pfleger*innen von Gesundheit, Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur gewidmet.

Pressemeldung, 30. April 2020

Der Deutsch-Französische Kulturrat (DFKR) hat in Partnerschaft mit der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) und mit Unterstützung von ARTE einen Raum für Kreativität, Einfallsreichtum, Offenheit und Inspiration geschaffen in Form eines mobilen Magazins: Ob Profi oder Laie: jede*r kann ab Donnerstag, dem 30.04.2020, unter nautile.cc Künstlerisch-Kreatives oder Reflektives in Zusammenhang mit COVID-19 einstellen oder in die gesammelten Beiträge eintauchen. Aktuell dient das Online-Magazin nautile.cc als Ausdrucks- und Austauschort für künstlerische Energie und später als Archiv und Zeitdokument.

Menschen sind weltweit von den Einschränkungen durch das Corona-Virus betroffen. Etliche Plattformen informieren über Gesundheitliches, Wissenschaftliches oder Satistiken um und über COVID-19. nautile.cc legt einen kulturellen Schwerpunkt. Die Plattform lädt Studierende und Lehrende, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Freiwillige, Künstlerinnen und Künstler, Kreative und Intellektuelle aus Deutschland, Frankreich und Europa ein, tätig zu werden, um ihren Umgang und ihre Gedanken in eigene künstlerische und kulturelle Beiträge zu fassen und über die Plattform mit der Welt zu teilen – und sie dadurch auch für andere erfahrbar zu machen.

Egal, ob in Ton, Film, Bild oder Text: unter nautile.cc können Menschen auf Französisch, Deutsch und Englisch, veröffentlichen, was sie beschäftigt, und welche künstlerische Möglichkeit die aktuelle Situation hervorbringt. Dadurch möchte nautile auch zeigen, dass trotz räumlicher Einschränkungen das kreative Denken uneingeschränkt bleibt, dass trotz Ausgangsbeschränkungen nationale Grenzen überwunden werden können und dass internationale Beziehungen in schöpferisch-kreativer Lebendigkeit weiterhin erhalten und gelebt werden wollen; sei es im Sinne der Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur oder … des Menschen selbst.

Unter den ersten Einsendungen sind eine Serie an Fotografien von Renate Koßmann, die Berlin als menschenleere Corona-Stadt zeigt, ein Interview von Prisca Martaguet & Friends, die Passanten fragt, was in Zeiten von Corona positiv ist, die bunte Wachsmalzeichnung der neunjährigen Ela, auf der in schwarzen Lettern ‚Freiheit’ steht, ferner Gedichte, fiktive Briefwechsel und eine Videoarbeit, die zeigt, dass ein Mundschutz mehr als nur ein Mundschutz sein kann.

Der Zugang zur Plattform erfolgt ohne Anmeldung. Ein Rechtsschutz ist gewährleistet. Die eingesendeten Werke werden vor Veröffentlichung von einem Redaktionsteam geprüft.

Neugierig? Dann tauchen Sie ein in https://nautile.cc/

Auch um zu zeigen, dass Kultur und Kunst systemrelevant, weltweit verbindend und gesellschaftlich unerlässlich ist.

Nautile ist allen Pfleger*innen von Gesundheit, Bildung, Wissenschaft, Kunst und Kultur gewidmet.