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Franz Hessel Preis

Der deutsch-französische Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur wird seit 2010 an einen deutsch- und einen französischsprachigen Autor oder eine Autorin verliehen. Sein Ziel ist die Vertiefung des literarischen Dialogs zwischen Deutschland und Frankreich und die Förderung zeitgenössischer Autorinnen und Autoren, die im Nachbarland noch nicht bekannt und in der Regel auch noch nicht übersetzt sind.

Der Franz-Hessel-Preis wird gemeinsam von dem Literaturhaus Villa Gillet (Lyon) und der Stiftung Genshagen vergeben. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Ministère de la Culture finanzieren den Preis und er wird von den Kulturministerinnen und Kulturministern beider Länder alternierend in Deutschland und Frankreich verliehen.

Namensgeber ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880 – 1941), der mit seinem Leben und Werk (Pariser Romanze, Spazieren in Berlin) ein Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen war.

Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und soll dazu beitragen, dass die ausgezeichneten Werke ins Deutsche beziehungsweise Französische übersetzt werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden zudem im Folgejahr zu verschiedenen Veranstaltungen ins Schloss Genshagen eingeladen.

Die Auswahl trifft eine unabhängige deutsch-französische Jury.

Quelle: https://www.stiftung-genshagen.de/projekte/franz-hessel-preis/

Das Foto entstand um 1909.
Das Foto entstand um 1909.