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Mitglieder

Die französische Delegation 2015 bis 2017

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Catherine Robinet

Generalsekretärin des DFKR von 2016 bis 2020

Catherine Robinet war von 2016 bis 2020 Generalkonsulin der Republik Frankreich im Saarland. Ab 1991 trat sie in den Dienst des französischen Außenministeriums und leitete dort zwischen 1992 und 1995 die „Abteilung der Franzosen im Ausland und Ausländer in Frankreich“ und arbeitete anschließend in Bonn, Bern, Straßburg, Ankara und Sarajevo.

Stéphane Braunschweig

Mitglied des DFKR von 2015 bis 2016

Stéphane Braunschweig ist ein französischer Theaterregisseur. Er ist Direktor des Théâtre National de l’Odéon in Paris seit 2016. Viele seiner Inszenierungen wurden mit renommierten Preisen ausgezeichnet: Preis für die Theater-Neuentdeckung des Jahres, Bayerischer Theaterpreis, Prix Georges Lerminier.

Bruno Boutleux

Mitglied des DFKR von 2005 bis 2017

Bruno Boutleux ist Generaldirektor von Adami, der französischen Gesellschaft zum Schutz der Künstlerurheberrechte (Administration des droits des artistes et musiciens interprètes) in Paris. 1995 übernahm er die Leitung des Fonds FCM (Fonds pour la création musicale) zur Förderung des Musikschaffens und 2002 die Leitung der Jeunesses Musicales de France, eine Einrichtung mit pädagogischen Zielsetzungen, die ein Netzwerk aus 300 Konzertstätten für junge Leute koordiniert (500.000 Besucher*innen im Jahr).

Véronique Cayla

Mitglied im DFKR seit 2015

Präsidentin, ARTE France, Paris

Geboren 1950 in Saint-Cloud (Hauts-de-Seine)

Véronique Cayla ist Absolventin des Institut d’Études Politiques in Paris und Trägerin der Doktorwürde in Urbanismus. 1973 wird sie Beauftragte für den Fonds d’intervention culturelle im französischen Kulturministerium. Ab 1974 arbeitete sie im Kabinett des Staatssekretärs für Kultur, Michel Guy, und anschließend von 1976 bis 1978 im juristisch-rechtlichen Informationsservice.

1978 kehrte sie als Fachberaterin für den Film ins Ministerium zurück. Dort blieb sie bis zum Ende der Amtszeit von Valéry Giscard d’Estaing. 1982 wurde sie zur stellvertretenden Direktorin der Vidéothèque de Paris, ein Jahr später zur Direktorin und 1989 zur Generaldirektorin dieser Institution ernannt.

1992 verließ sie den öffentlichen Sektor und wurde Vizepräsidentin des Kinobetreibers Mk2 und Vorsitzende der Produktionsfirma LMK-Images SA, bis sie 1999 in den Conseil supérieur de l’audiovisuel (CSA) berufen wurde. 2001 wurde sie gemeinsam mit Thierry Frémaux und unter dem Vorsitz von Gilles Jacob Generaldirektorin des Filmfestival Cannes. Am 24. Juni 2005 folgte sie Catherine Colona auf die Stelle als Direktorin des Centre national de la Cinématographie.

Von 2011 bis 2015 war Véronique Cayla Präsidentin des Vorstands von Arte GEIE. Sie wurde am 28. Oktober 2010 von der Generalversammlung von Arte GEIE als Nachfolgerin des Deutschen Gottfried Langenstein vorgeschlagen. Seit dem 23. März 2011 ist Véronique Cayla Präsidentin des Vorstands von Arte France und wurde im Oktober 2015 für fünf weitere Jahre wiedergewählt.

Sie wurde zum Officier de la Légion d’honneur, Commandeur de l’Ordre national du Mérite und Commandeur des Arts et des Lettres ernannt.

Frédéric Joureau

Generalsekretär des DFKR von 2014 bis 2016

Frédéric Joureau ist ehemaliger Generalkonsul der Republik Frankreich im Saarland (2012–2016). 2014 übernahm er von Emmanuel Suard das Amt des französischen Generalsekretärs des Deutsch-Französischen Kulturrates und übte dies bis zum Ende seiner Amtszeit als Generalkonsul im Saarland aus.

Vincent Monadé

Mitglied des DFKR von 2015 bis 2018

Vincent Monadé ist der Präsident des Centre National du Livre (CNL) in Paris. Seit Juli 2012 arbeitet er als politischer Berater im Ministerium für Außenhandel und ist für die Beziehungen zu Nichtregierungsorganisationen zuständig.

Laurent Muhleisen

Freier Übersetzer, künstlerischer Leiter der Maison Antoine Vitez, Literatur- und Theaterberater der Comédie-Française, Paris.

Laurent Muhleisen, geboren 1964 in Straßburg, studierte am Institut d’études germaniques und an der École normale de Strasbourg.

Seit 1992 ist er freiberuflicher Übersetzer mit Schwerpunkt auf zeitgenössischem deutschsprachigem Theater. Er hat mehr als fünfzig Stücke von Autoren wie Dea Loher, Marius von Mayenburg, Roland Schimmelpfennig, Rainald Goetz, Rainer Werner Fassbinder, Hugo von Hofmannstahl, Bertolt Brecht, Ferdinand Bruckner, Friedrich Dürrenmatt usw. übersetzt. Neben der Übersetzung von Stücken klassischer zeitgenössischer Autoren ist es sein Anliegen, das französische Publikum mit Autoren der jüngeren Generationen bekannt zu machen. Viele seiner Übersetzungen werden im Verlag L’Arche veröffentlicht und regelmäßig in Frankreich und in französischsprachigen Ländern aufgeführt.

Seit 1999 ist er künstlerischer Leiter von La Maison Antoine Vitez – Centre international de la traduction théâtrale, einer vom französischen Kulturministerium geförderten unabhängigen Vereinigung professioneller Übersetzer, die sich auf fremdsprachiges Theater spezialisiert haben. Seit seiner Gründung im Jahr 1991 hat La Maison Antoine Vitez mehr als 1300 Stücke aus über 30 verschiedenen Sprachbereichen übersetzen lassen.

Seit 2006 ist er auch der literarische und theatralische Berater der Comédie-Française. Zu seinen Aufgaben gehört es, gemeinsam mit der Leitung dieses Theaters – einem Tempel des klassischen Repertoires – zu überlegen, wie Werke des zeitgenössischen Weltrepertoires in das Repertoire aufgenommen werden können.

Von 2001 bis 2022 war Laurent Muhleisen Mitglied der Jury des Programms „Theatertransfer / Theater Transfer“, das vom Goethe-Institut, dem Institut français de Berlin, der Association Beaumarchais und der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde. Dieses Programm wurde inzwischen vom Goethe-Institut eingestellt.

Laurent Muhleisen ist Mitglied des Verwaltungsrats von La Chartreuse – Centre national des écritures du spectacle in Villeneuve-lès-Avignon.

Bénédicte Savoy

Mitglied des DFKR von 2015 bis 2017

Bénédicte Savoy ist eine französische Kunsthistorikerin und Professorin für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin und am Collège de France. Sie ist Mitglied zahlreicher Gremien und wissenschaftlicher Beiräte, unter anderem der Kulturstiftung des Bundes und des Conseil Scientifique du Louvre. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Kunstsoziologie und Kunstgeschichte, Kunstraub und Beutekunst sowie europäische Museumsgeschichte. Außerdem wurde Bénédicte Savoy 2013 zum Chevalier de l’Ordre national du Mérite ernannt und erhielt 2016 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Die deutsche Delegation 2015 bis 2017

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Thomas Ostermeier

Ko-Präsident des DFKR von 2010 bis 2017 und Mitglied von 2018 bis 2020

Thomas Ostermeier ist ein deutscher Theaterregisseur. Er ist künstlerischer Leiter und Regisseur der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin. Als Artiste associé gestaltete er in kuratierender Funktion das Programm des Festival d’Avignon 2004 und ist dort regelmäßig mit aktuellen Produktionen vertreten. 2010 erfolgte die Ernennung zum Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres sowie die Berufung zum Präsidenten des Deutsch-Französischen Kulturrates. Für seine Verdienste um das europäische Theater wurde ihm 2016 die Ehrendoktorwürde der University of Kent verliehen.

Dr. Florian Drücke

Geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie e.V., Magister der Rechtswissenschaften, Berlin

Florian Drücke studierte Rechtswissenschaften in Berlin und Toulon und schloss in Frankreich sein rechtswissenschaftliches Studium mit der Maîtrise ab.

2004 wurde er mit einer wettbewerbsrechtlichen rechtsvergleichenden Dissertation an der Universität Greifswald promoviert. Nach Referendariatsstationen unter anderem bei der Berliner Senatskanzlei, einer Rechtsanwaltskanzlei in Aix-en-Provence und einer internationalen Medienkanzlei wurde der Rechtsanwalt im Januar 2006 Justiziar beim Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI). Dort übernahm er 2008 als Leiter Recht & Politik die Verantwortung für die Rechtsabteilung und das politische Lobbying. Seit dem 1. November 2010 ist er Geschäftsführer des BVMI, im November 2017 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden gewählt und vertritt den Verband seitdem auch auf internationaler Ebene im Mainboard des globalen Dachverbandes IFPI sowie als Gesellschaftervertreter und Mitglied des Aufsichtsgremiums bei der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).

Florian Drücke wird regelmäßig als Sachverständiger in Ausschüsse des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments eingeladen und ist als solcher bereits vor dem Bundesverfassungsgericht in Erscheinung getreten.

Er ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und -artikel in deutschen Medien sowie Mitherausgeber des Standardwerks „Handbuch der Musikwirtschaft“, C.H. Beck 2018, und Co-Autor des Grundlagenwerks „Musik, Recht und Verträge“, Verlag Medien und Recht 2012. Darüber hinaus ist er seit vielen Jahren aktiv in die zentralen Themen und Debatten der Digitalisierung sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft involviert.

Er ist u.a. Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Nationalbibliothek, des Fachbeirats der Popakademie Baden-Württemberg, im Bundesfachausschuss Musikwirtschaft des Deutschen Musikrates, im Beirat Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes sowie im Beirat der internationalen Musikmesse Midem.

Im Mai 2016 wurde er in den Deutsch-Französischen Kulturrat berufen, seit Januar 2018 ist er dessen Ko-Präsident.

Florian Drücke wurde am 8. März 1975 in Heidelberg geboren, ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Berlin.

Michael Krüger

Mitglied des DFKR im Jahr 2016

Michael Krüger, geboren 1943, ist ein deutscher Schriftsteller, Dichter, Verleger und Übersetzer. Seit 2013 ist Michael Krüger Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Jahr 1972 veröffentlichte Michael Krüger erstmals Gedichte, 1984 debütierte er als Erzähler mit dem Band „Was tun? Eine altmodische Geschichte“. Es folgten weitere zahlreiche Erzählbände, Romane, Editionen und Übersetzungen, für die er vielfach ausgezeichnet wurde.

Prof. Dr. Werner Lohmann

Von 1969 bis 1973 studierte Prof. Dr. Werner Lohmann an der Musikhochschule Detmold für das Lehramt Gymnasium. Er hat die staatliche Musiklehrerprüfung in Querflöte bestanden und hat auch Chöre geleitet.

Ein weiteres Studium im Fach Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum schloss er 1974 ab. Danach war er als Fachleiter am Freiherr-von-Stein-Gymnasium Oberhausen tätig. Er promovierte 1981 und wurde 1982 Dozent an der Universität Duisburg in der Lehrausbildung im Fach Musik.

Von 1988 bis 2015 war er Professor für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Köln, von 1993 bis 1997 war er dort Prorektor und von 1997 bis 2002 Rektor.

1997 wurde er zum Präsidenten des Landesmusikrates NRW ernannt und übte dieses Amt bis 2015 aus. Heute ist er Ehrenpräsident des Landesmusikrates.

Er hat daneben die Europäische Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Montepulciano/Italien gegründet, deren Direktor er heute ist. Seit 2001 ist er Mitglied des WDR-Rundfunkrats und seit 2003 Mitglied des Aufsichtsrates der WDR-Mediagroup.

Isabel Pfeiffer-Poensgen

Mitglied des DFKR von 2010 bis 2017

Isabel Pfeiffer-Poensgen war Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder von 2004 bis 2017, die – getragen von den 16 Ländern Deutschlands – Museen, Bibliotheken und Archive bei der Erwerbung bedeutender Kunstwerke und Kulturgüter unterstützt. Seit 2017 ist Isabel Pfeiffer-Poensgen Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Kabinett Laschet.

Stephanie Thiersch

Stephanie Thiersch arbeitet als Choreografin, Medienkünstlerin und Regisseurin. Sie studierte klassischen und zeitgenössischen Tanz in Wiesbaden und Montpellier, absolvierte ein Magisterstudium in Romanistik und studierte Medienkunst bei Valie Export an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Mit ihrer 2000 gegründeten Kompanie MOUVOIR entwickelt sie Bühnenstücke, Filme und Installationen, die national und international gastieren und mehrfach ausgezeichnet wurden. Begonnen hat sie ihre Karriere mit medialen Tanzprojekten wie dem Film Georgia (arte/3sat) für den sie 2002 den Deutschen Filmtanzpreis erhält.

Neben der Kompaniearbeit unterrichtet Stephanie Thiersch Choreografie und Videokunst u.a. am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln oder auf Einladung des Goethe-Instituts. Sie kooperiert zudem mit städtischen Häusern, zuletzt mit den Staatstheatern in Kassel, Darmstadt und Wiesbaden und ist Künstlerische Leiterin des internationalen Festivals GLOBALIZE:COLOGNE.

In Zusammenarbeit mit dem Dachverband Tanz setzt sich Stephanie Thiersch mit großem Engagement für die Stärkung des Tanzes in Deutschland ein. Stephanie Thiersch war in den letzten Jahren auf Initiative des Goethe Instituts in Asien, Zentralamerika und dem Nahen Osten sowie mehrfach in Zentral- und Ostafrika eingeladen, Choreografien zu entwickeln und Coaching-Projekte mit lokalen Tänzern zu leiten.

Zuletzt entstand Bronze by Gold mit und dem Asasello-Quartett (uraufgeführt bei TANZ IM AUGUST in Berlin) und die partizipative Stadtchoreographie City Dance für 600 Performer in Kooperation mit der Kölner Philharmonie in Köln.

Ulrich Raulff

Mitglied des DFKR von 2015 bis 2015

Prof. Dr. Ulrich Raulff ist ein deutscher Historiker und Autor. Er war Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach von 2004 bis 2018, und seit 2018 ist er Präsident des Instituts für Auslandsbeziehungen.

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