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Mitglieder

Die französische Delegation 2001 bis 2004

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Jean-Marc Ayrault

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2004

Jean-Marc Ayrault, geboren am 25. Januar 1950, war der ehemalige Deutschlehrer unter anderem als französischer Premierminister von Mai 2012 bis März 2014 tätig. Aber vor allem dank seines Engagements in den Verbänden der Mandatsträger*innen – er war Präsident der Vereinigung der Bürgermeister*innen der französischen Großstädte – konnte er von 2001 bis 2004 im Rahmen des DFKR eine wichtige Verbindung zwischen den lokalen Mandatsträger*innen und der Zivilgesellschaft herstellen.

Daniel Benoin

Mitglied des DRKR von 2001 bis 2009

Daniel Benoin ist Regisseur, Autor und Schauspieler. Er hat in Frankreich über 80 Inszenierungen realisiert, darunter zahlreiche deutschsprachige Theaterstücke wie Kafka oder Goethe. Mit dem Wunsch, das Theater für Europa zu öffnen, gründete er die Europäische Theaterkonvention, ein Netzwerk, das heute mehr als 30 Theater aus 20 Ländern umfasst. Seit 1996 ist er außerdem Gründer und Leiter des Europäischen Theaterforums und seit 2000 Präsident des Europäischen Zentrums für junge Regie.

Chantal Colleu-Dumond

Generalsekretärin des DFKR von 2001 bis 2009

Chantal Colleu-Dumond hat einen großen Teil ihrer Karriere im Ausland verbracht. Nacheinander war sie Direktorin des Französischen Kulturzentrums in Essen, Kulturattaché in Bonn, Kultur- und Wissenschaftsberaterin in Bukarest, und leitete von 1991 bis 1995 die Abteilung für internationale Angelegenheiten des französischen Kulturministeriums, bevor sie die Stelle als Kulturberaterin in Rom übernahm. Anschließend war sie von 2003 bis 2007 als Kulturreferentin an der Französischen Botschaft in Berlin für das französische Kulturnetzwerk in Deutschland tätig.

Dominique Ferriot

Mitglied des DFKR von 1989 bis 2014

Dominique Ferriot ist Universitätsprofessorin, leitete von 1988 bis 2000 das Pariser Musée des Arts et Métiers und betreute dessen Renovierung im Rahmen der Politik der „Grands Travaux“ des französischen Staates. Als Mitglied des DFKR organisierte sie in Zusammenarbeit mit dem französischen Forschungsministerium verschiedene Veranstaltungen zur Förderung der Wissenschafts- und Technikkultur in Deutschland und Frankreich.

Etienne François

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2004 und von 2010 bis 2014

Etienne François ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Paris-I (Panthéon-Sorbonne) und an der Freien Universität Berlin (Frankreich-Zentrum). Etienne François ist ein ausgewiesener Kenner der deutschen und europäischen Geschichte und sein Spezialgebiet ist die Geschichte der Erinnerungskulturen. 2001 hat er mit Hagen Schulze das dreibändige Werk Deutsche Erinnerungsorte veröffentlicht, 2007 erschien sein Werk „Mémoires allemandes“ (Gallimard).

Alain Gründ

Präsident des DFKR von 2000 bis 2004 und Mitglied von 2010 bis 2014

Alain Gründ ist der ehemalige Präsident des Bureau International de l’Edition Française (BIEF), einem Dachverband aus über 300 Verlagshäusern, der die Verbreitung französischer Literatur im Ausland und die Entwicklung des internationalen Austauschs zwischen den Verlegern fördert. Von 2001 bis 2004 war er Ko-Vorsitzender (und von 2010 bis 2014 Mitglied) des Deutsch-Französischen Kulturrats.

Jean-Hubert Martin

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Jean-Hubert Martin ist ein französischer Kunsthistoriker und Kurator (Conservateur général du Patrimoine). Er war Direktor zahlreicher Kunstmuseen in Frankreich und im Ausland. Er hat zahlreiche Ausstellungen initiiert und war zwischen 2000 und 2008 Generaldirektor des Kunstpalastes in Düsseldorf.

Margaret Ménégov

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2004

Margaret Ménégov ist eine deutsch-französische Filmproduzentin. Sie arbeitete ab 1975 in der 1962 von Barbet Schroeder und Éric Rohmer gegründeten Firma Films du Losange und produzierte zahlreiche Filme deutscher Autoren. Seit 2003 ist sie Präsidentin des Vereins „Das deutsch-französische Filmtreffen“. Sie ist Mitglied der Deutsch-französischen Filmakademie, Mitglied der Association des exportateurs de films, und Mitglied des Conseil d‘Administration de la Cinémathèque française.

Jean-François Michel

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2004

Jean-François Michel ist der ehemalige Leiter des Bureau export de la musique française, einer Organisation, die mit Unterstützung der öffentlichen Hand und der Berufsverbände der Musikbranche in Frankreich die französische Musikproduktion auf dem internationalen Markt fördert. Darüber hinaus war Jean-François Michel von 1975 bis 1984 Initiator zahlreicher Programme und Veranstaltungen in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Kino, von 1984 bis 1992 Direktor des Fonds pour la création musicale und Mitbegründer der Victoires de la Musique.

Jean-Marie Valentin

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Jean-Marie Valentin war Universitätsprofessor an der Pariser Sorbonne und hatte den Lehrstuhl für Histoire Culturelle du Monde germanique am Institut Universitaire de France inne. Sein Anliegen war es stets, die deutsch-französischen Beziehungen im Bereich Kultur und Sprache zu unterstützen; er hat er sich für die Neukonzipierung und Umsetzung deutsch-französischer Universitätsstrukturen engagiert (z.B. das Deutsch-Französischen Hochschulkolleg in Straßburg-Mainz und das Centre Interdisciplinaire d‘Etudes et de Recherches sur l‘Allemagne-CIERA). Seit September 2000 ist er Präsident der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG).

Daniel Vernet

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2004

Daniel Vernet (1945–2018) war ein französischer Journalist und Chefredakteur bei der französischen Tageszeitung Le Monde (zuständig für den Bereich Internationale Beziehungen). 2000 erhielt er zusammen mit Ulrich Wickert den Adenauer-de Gaulle Preis. Die Auszeichnung gestiftet von der deutschen und französischen Regierung geht an Journalisten, deren publizistische Arbeit zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Franzosen beiträgt.

Die deutsche Delegation 2001 bis 2004

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Andreas Franzke

Mitglied des DFKR von 1993 bis 2004

Andreas Franzke, geboren 1938 in Wrocław (Polen), hat sich der Kunsthistoriker eingehend mit dem Werk des Künstlers Jean Dubuffet beschäftigt. Er hat ihm zahlreiche Monografien gewidmet und Ausstellungen an verschiedenen Orten, unter anderem in New York, organisiert. Andreas Franzke hat ein Austauschprogramm zwischen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und der École des Beaux-Arts in Saint-Etienne initiiert, in dessen Rahmen gemeinsame Ausstellungen organisiert werden sollen.

Joachim Fritz-Vannahme

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Joachim Fritz-Vannahme ist ein deutscher Journalist, geboren 1955. Er arbeitete für Die Zeit, Le Monde und L’Express und ist außerdem der Autor von Fernsehdokumentationen für ARTE und mehrerer politischer Sachbücher mit Schwerpunkt Europa.

Theo Geißler

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Theo Geißler ist ein deutscher Verleger, Autor und Rundfunkmoderator beim Bayerischen Rundfunk.Seit 1999 ist Geißler Herausgeber der Zeitschriften Oper & Tanz, der Jazz-Zeitung, Verleger von Musica Sacra, seit 2002 außerdem Mitherausgeber von Politik und Kultur (puk), der Zeitung des Deutschen Kulturrates. An Auszeichnungen erhielt Theo Geißler den Oberhausener Preis der evangelischen Filmkritik, die Auszeichnung des Deutschen Kritikerverbandes, die Carl-Orff-Medaille des Bayerischen Musikschul-Verbandes und als Verleger den angesehenen Würth-Preis für sein kulturpublizistisches Engagement.
Er arbeitet zurzeit als Verleger, Herausgeber und Chefredakteur der neuen Musikzeitung: www.nmz.de

Helene Harth

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2004

Prof. Dr. Helene Harth ist Professorin für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam und war die erste gewählte Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) von 2001 bis 2003. Als Frankreich- und Italienspezialistin hat sie sich sehr für die wissenschaftliche Bekanntheit der französischen Literatur und Kultur in Deutschland eingesetzt. Ihr hervorragendes Wirken als Präsidentin des deutschen Germanistenverbands von 1989 bis 1991 hat besonders die Verbreitung der französischen Kultur in Deutschland begünstigt. Ebenso hat sie bis 1997 mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zur Verbesserung des Austauschs zwischen beiden Ländern beigetragen, insbesondere durch Aufenthalte deutscher Studenten in Frankreich.

Gabriele Hartmann

Mitglied des DFKR von 1996 bis 2001

Gabriele Hartmann, geboren 1946, arbeitete als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin, bevor sie als freie Mitarbeiterin im Lektorat des ZDF tätig war. 1985 organisierte sie die Ausstellung „Material und Form, Deutsches Kunsthandwerk“ im Palais du Luxembourg in Paris. 1990–2001 war sie als ehrenamtliche Generalsekretärin des Partnerschaftsverbands Rheinland-Pfalz/Burgund (Dachorganisation für 130 kommunale und 60 institutionelle Partnerschaften) tätig. Parallel wurde sie in verschiedene Gremien berufen: Evaluierungskommission des Deutsch-Französischen Jugendwerks (1996); Mitglied des Deutsch-Französischen Kulturrates – Verantwortlich für die Bereiche „Zivilgesellschaft“ und „Sprache“ (1996–2001); Vorstand der Deutsch-Französischen Kulturstiftung in Mainz (2000).

Nele Hertling

Mitglied des DFKR von 1993 bis 2000, Präsidentin von 2001 bis 2009

Nele Hertling (geb. 1934 in Berlin) ist eine deutsche Theaterdirektorin und Dramaturgin. Sie ist Mitbegründerin der Initiative „Europa eine Seele geben“.
Nele Hertling war von 2006 bis 2015 Vize-Präsidentin der Akademie der Künste in Berlin und ist Direktorin der Sektion Darstellende Kunst seit 2017: Hertling | Akademie der Künste, Berlin (adk.de)

Eva Hoffmann-Müller

Generalsekretärin des DFKR von 2001 bis 2014

Eva Hoffmann-Müller war an der Hochschule für soziale Arbeit in Saarbrücken und der Arbeitskammer des Saarlandes als Dozentin tätig. Im Jahr 1980 trat sie in den öffentlichen Dienst ein und arbeitete zunächst bis 1989 mit Jugendlichen und Erwachsenen im Bereich der Justiz. Am 1. Februar 1989 wechselte sie zum Deutsch-Französischen Kulturrat, wo sie das deutsche Generalsekretariat aufbaute und als Geschäftsführerin bis 2001 die Verwaltung leitete. Als Nachfolgerin von Prof. Dr. Hubert Rohde wurde sie im Jahr 2001 zur Generalsekretärin des deutschen Generalsekretariats des Deutsch-Französischen Kulturrates gewählt.

Nikolas Kerkenrath

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Nikolas Kerkenrath war von 1986 bis 2008 Leiter der Kulturabteilung der Bayer AG. Er engagiert sich sehr für die Akzeptanz französischer Künstler und Ensembles in Deutschland. Er machte „La culture chez Bayer“ zu einem Begriff in beiden Ländern. Er würdigte damit den deutsch-französischen Künstlerdialog im 19. Jahrhundert. Nikolas Kerkenrath wurde per Dekret des Präsidenten der Französischen Republik, Jacques Chirac, zum Officier de l´Ordre National du Mérite ernannt.

Nikolas Kerkenrath | Biografie

Ingo Kolboom

Mitglied des DFKR von 1993 bis 2009

Prof. Dr. Ingo Kolboom, Romanist, Historiker, Fachmann für Politikwissenschaften und Kenner der Frankofoniehat sich durch seine Veröffentlichungen über Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen, in Deutschland wie in Frankreich hervorgetan. Seit der Mitte der 1980er Jahre ist er Mitglied mehrerer deutsch-französischer Komitees. Er wurde mehrmals für seine Arbeit zugunsten der französischen Kultur geehrt. Ingo Kolboom bekam 1990 den France-Allemagne-Preis, 1995 den deutsch-französischen Preis für Journalismus und im Jahre 2000 den deutsch-französischen Preis des 22 Januars. Er ist außerdem Ritter des Ordre National du Mérite.

Angelika Lipp-Krüll

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Nach einem Übersetzerstudium an der Universität des Saarlandes und einem Volontariat beim Saarländischen Rundfunk wechselte Angelika Lipp-Krüll 1983 zum Südwestfunk Baden-Baden, wo sie im gleichen Jahr die Idee für das erste deutsch-französische Fernsehmagazin VIS-A-VIS entwickelt und umgesetzt hat. Zusammen mit Kolleg*innen des französischen Nachbarsenders France 3 Alsace in Straßburg ist die erste deutsch-französische Redaktionsgemeinschaft entstanden. Viele Filmpreise und Auszeichnungen begleiten Angelika Lipp-Krülls kontinuierliche Arbeit für den Ausbau grenzüberschreitender gemeinsamer Fernseh-Programme auf deutsch-französischer und europäischer Ebene. Mit der Konzipierung neuer Programmideen, der Organisation von Fachkonferenzen, deutsch-französischen Journalisten-Workshops und Praktika setzte sie sich als Programmkoordinatorin von ARD und France 3 für eine stete Vertiefung der Zusammenarbeit im Medienbereich ein. An der erfolgreichen Etablierung des deutsch-französischen Journalisten-Kolloquiums in Freiburg und den Grundlagen für einen deutsch-französischen Masterstudiengang für Journalismus, ein Kooperationsprojekt zwischen den Universitäten Freiburg und Straßburg, hat sie entscheidend mitgewirkt. Daneben hat sie im Rahmen eines Kooperationsabkommens an der Filmakademie Ludwigsburg eine Vielzahl von Beiträgen junger Filmschaffender für Sendereihen redaktionell betreut.

Helma Sanders-Brahms

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Helma Sanders-Brahms (1940–2014) war eine deutsche Drehbuchautorin, Filmregisseurin und -produzentin. Ihre bekanntesten Filme, die auch im französischen Kino liefen: „Unter dem Pflaster ist der Strand“ (1974), „Shirins Hochzeit“ (1975), „Heinrich“(1976), „Deutschland bleiche Mutter“ (1979), „Flügel und Fesseln“ (1984), „Laputa“ (1986), „Apfelbäume“ (1991). Helma Sanders-Brahms hat zahlreiche hohe internationale Ehrungen (u.a. den französischen Orden Chevalier des Arts et des Lettres) und Auszeichnungen erhalten. Sie war Mitglied in fünf nationalen und internationalen Akademien (u. a. der Akademie der Künste in Berlin ab 1997).

Werner Spies

Mitglied des DFKR von 2001 bis 2009

Dr. Phil. Werner Spies ist ein deutscher Kunsthistoriker, Kunstvermittler, Museumsdirektor und Journalist. Er ist der ehemalige Direktor des Musée national d‘Art Moderne, Centre Pompidou in Paris. Zudem arbeitete er als Kulturkorrespondent für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

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